Nach der Erschaffung der Space Marine Legionen begann der Imperator während des Großen Kreuzzuges die Organisation, Ausrüstung und Taktiken seiner neuen Superkrieger in diesem Werk zusammenzufassen. Nach seinem "Tod", am Ende des Bruderkrieges setzte Roboute Guillaume seine Arbeit fort und machte den Codex zu einem Standard, der für alle Orden gültig sein sollte.1,2
Die älteste erhaltene Ausgabe des Codex Astartes sind die Apocrypha von Skaros.1 Weisheiten aus diesem Werk finden sich hier.
Die wohl tiefgreifendste Regel war die Umstrukturierung der Legionen in kleinere Orden nach Ende des Bruderkriegs. Der Codex sah vor, dass jede Legion aufgespalten wird und aus ihrer Gensaat neue, die sogenannten Nachfolgeorden werden sollten. Damit sollte gewährleistet werden, dass nie wieder einem einzelnen Mann die Macht einer ganzen Space Marine Legion zur Verfügung steht.
Der Codex sah eine Beschränkung auf eintausend Brüder pro Orden vor. Diese sollten in Kompanien zu je 100 Mann aufgestellt werden. Funktion und Ausrüstung der jeweiligen Kompanien wurden auch festgelegt.
Desweiteren finden sich Regeln zur Aufstellung und Unterhaltung einer Flotte, Taktiken und strategische Informationen zur Bekämpfung der dem Imperium bis dahin bekannten Bedrohungen durch sowohl Space Marine als auch andere imperiale Verbände, Grundlagen zur technischen Ausrüstung, Verwaltung von Ordensdienern und Gesetze zur Rekrutierung neuer Aspiranten und dem Umgang mit anderen Organisationen des Imperiums.
Auch vorgegeben durch den Codex sind die Art und Weise der Markierungen zur Unterscheidung von Kompanien, Truppzugehörigkeit und Ehrenzeichen.